Zwangsurlaub in Griechenland!
Es kam, wie es kommen musste: Die Griechen hassen uns, obwohl sie unser Geld bekommen (und sei es „nur“ als Kreditbürgschaft). Zeitungsberichten zufolge ist „Merkel so unbeliebt wie Hitler“ – der naheliegende Nazi-Vergleich, auf den auch wir ja immer kommen, wenn wir vor Wut auf irgendwen oder irgendwas nicht mehr weiter wissen.
Unter diesem Aspekt könnten wir ja eigentlich auf die Griechenland-Hilfe verzichten - es dankt einem dort unten sowieso keiner. Aber das wäre womöglich die schlechteste Lösung, siehe Lehman-Pleite als Auslöser einer Weltwirtschaftskrise.
Da hilft nur noch eins: Zwangsurlaub in Griechenland! Eine deutsche Kanzlerin, die es schafft, acht der weltweit sichersten und produktivsten Kernkraftwerke handstreichartig zur Strecke zu bringen, wird es über die ihr ergebenen Bundestags-Fraktionen ja wohl auch noch hinbekommen, ein Gesetz zu erlassen, das alle Bundesbürger in einem Rotationsverfahren - dieses Jahr ganz NRW, nächstes Jahr vielleicht Thüringen - reihum Athen, Kreta, Pelopponnes, Rhodos besuchen lässt.
Die Griechen erhielten Cash in de Täsch, wie der Rheinländer sagen würde, die Deutschen erhielten auch was für ihr Geld - echte klassische Bildung. Der arg lädierten deutsch-griechischen Völkerverständigung wäre ebenfalls auf die Beine geholfen.
Wer schwankt, ob das die beste Lösung ist, sollte sich von einem griechischen Sprichtwort überzeugen lassen: "Kάλλιο πέντε και στο χέρι, παρά δέκα και καρτέρει." Zu deutsch: "Besser jetzt fünf in der Hand, als auf zehn warten zu müssen." Na denn, Frau Merkel, übernehmen Sie!
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